3 Social Media Best Practices zum gezielten Publizieren

von Fabienne Petry
Veröffentlicht: 21. Juni 2021
Drei Social Media Best Practices

Diese Social Media Best Practices zum gezielten Publizieren fokussieren sich auf den wichtigen Schritt einer Social Media Strategie in dem es um das Ermitteln der besten Tweet Zeiten geht und um die automatisierte Wiederholung von Social Media Postings. Passende Social Media Tools, die diesen Schritt erleichtern, findet ihr in diesem Beitrag.

1. Ermittelt die beste Zeit zum Publizieren

Stell dir vor du tweetest und niemand liest deine Tweets! Ganz so schlimm wird es nicht sein, aber die Flut an Postings ist so groß, dass dein Tweet gerne mal in dem Stream untergeht.

Laut einer Studie von MOZ beträgt die durchschnittliche „Lebensdauer“ eines Tweets gerade mal 18 Minuten.

Lebenszeit eines Tweets

Lebenszeit eines Tweets

Deshalb ist es wichtig zu wissen, wann deine Community online ist. Dabei spielt auch die Sprache deiner Follower eine große Rolle, vor allem wenn du in mehreren Sprachen kommunizierst.

Die SEO-Informationsplattform SEJ (Search Engine Journal) stellte im Oktober 2018 die Frage, ob es wirklich die „beste Zeit“ gibt um auf Facebook, Twitter, Instagram und Linkedin zu posten. Die Antworten findet ihr in diesem, wie ich finde, gut recherchierten Blogbeitrag:
Is There Really a ‚Best Time to Post‘ Social Media Updates?

Beste Zeit zu Posten

Meine Twitter Community setzt sich vor allem aus englisch- und deutschsprachigen Personen zusammen. Hinweise zu meinen Blogbeiträgen tweete ich in deutscher Sprache, während ich den größten Teil meiner Kurztweets in englisch verfasse. Gut zu wissen also, wann genau meine unterschiedlichen Follower online sind.

Social Media Tools zum ermitteln der besten Tweet Zeiten

 das Tool „Audiense Connect“

Das Social Media Tool „Audiense Connect“ bietet einige kostenlose Funktionen, darunter eine Echtzeit-Analyse deiner Community mit einem Diagramm der verschiedenen Sprachen.

Social communities Management

Sehr praktisch finde ich, dass die „best time to tweet“ für die aktuelle Woche pünktlich in der eigenen Mailbox landet.

Zusatzwissen Social Media Management

Audiense bietet viele Funktionen, die in meinem Beitrag Social Media Management Tools – Planen und Publizieren detailliert beschrieben werden.

Das Tool „Followerwonk“

Ein ähnliches Tool ist Followerwonk von Moz. Der kostenlose Basicaccount bietet die Ansicht eines Twitter Profils mit einer Analyse der Follower auch nach Standorten. Die kostenpflichtige Version ermöglicht sogar den Vergleich der eigenen Twitter Profile mit denen der Mitbewerber.

Social Media Tool Followerwonk

Followerwonk erstellt eine Karte mit den Standorten eurer Follower in der Analysefunktion. Zusätzlich zu den vielen Charts bzgl. Alter, Geschlecht, Demographie, Authorität, Tweetzahl, Accountalter, Sprache usw. der Mitglieder eurer Twitter Community, wird ein Balkendiagramm der „aktivsten Zeiten“ eurer Follower dargestellt.

Followers

Für alle die mit Buffer arbeiten, bietet Followerwonk die Integration einer Scheduling-Funktion an.

2. Wiederholt das Posten: Einmal ist kein Mal

Hast du einen Blogartikel veröffentlicht, den du über deine sozialen Netzwerke promoten möchtest? Dann veröffentliche deine Posts mehrmals, am ersten Tag jeweils morgens und abends, dann nach 3 Tagen, nach 2 Wochen usw.

Damit du den Überblick behältst, greifst du am besten auf Social Media Tools zurück oder mache zumindest einen Eintrag in deinen Social Media Redaktionsplan. Eine gute Vorlage zum downloaden (Excel) findest du auf der Website von Sinnwert Marketing.

Wer das Recyceln seiner Beiträge mit einem ausgeklügelten System vorantreiben möchte, dem empfehle ich Social Media Scheduling Tools, wie „Meet Edgar„.

Social Media Tool Beiträge wiederholt POsten

 das Tool „MeetEdgar“

Das Prinzip dieses Social Media Management Tools beruht auf dem „Recycling“ von Beiträgen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich möchte diesen Begriff auf keinen Fall mit etwas Negativem belasten, denn es handelt sich nicht um „Downcycling“, also das Vermindern der Qualität durch das Wiederverwerten, sondern eher um ein „Veredeln“ oder „Upcycling“ der eigenen Social Media Beiträge.

meetedgar social media management

Das Besondere an „MeetEdgar“ ist die Bibliothek, in der man Beiträge ablegt und in die auch bereits verwandte Posts verschoben werden . Beiträge, die nur einmal verschickt werden sollen, markiert man mit „Use once“. 

Ansonsten unterteilt man Beiträge in thematische Kategorien und ordnet diesen entsprechende Zeitfenster zu, während denen die Beiträge automatisch auf den verbundenen Social Media Kanälen verteilt werden. Keiner der Kanäle läuft trocken, weil man mal keine Zeit hatte, einen neuen Beitrag zu schreiben, weil dann der nächste in der sogenannten Queue verschickt wird.

Meetedgar Beiträge inder Queue

Ein weiterer Vorteil dieses Tools ist auch das Speichern von Variationen eines Beitrags. So können zusätzlich zu dem Original-Beitrag, mehrere Variationen davon gespeichert werden. Tauscht man das Bild oder die Headline aus und postet den Beitrag nochmals, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dieser auch gelesen wird. Mit Meetedgar  kann man diesen Vorgang automatisieren. 

3. Wissen, wie oft ihr posten solltet!

Laut einer Studie von Buffer sinkt das Engagement der Twitter Follower nach dem 3. täglichen Tweet. Die Facebook User scheinen schneller zu ermüden. Schon nach 2-maligem Posten verlieren sie ihr Interesse.

Social Media Tipp zur Häufigkeit der Postings

Die optimale Postingfrequenz in den Sozialen Netzwerken:

  • Pinterest: 5 pro Tag
  • Twitter: 3 pro Tag
  • Facebook: 2 pro Tag
  • Instagram: 2 pro Tag
  • LinkedIn: 1 pro Tag
  • Blog: 1 pro Woche

 Welche Schritte zählt ihr zu euren Social Media Best Practices in puncto Publizieren? Habt ihr Favoriten, spezielle Tools auf die ihr gerne zurückgreift um eure „Best time to tweet“ zu bestimmen? Und wie haltet ihr es mit dem wiederholten Posten eurer Beiträge? Schreibt mir eure Erfahrungen im Kommentar!

Kompaktes Buch

„Content Marketing für Dummies“ im Buchhandel erhältlich

Interessantes aus dem Blog

Buch über Content Marketing
SEO Tipp: NAP Check

SEO Tipp: NAP Check

"NAP" diese drei Buchstaben stehen für Name, Adresse und Telefon (Phone). Wie wichtig der NAP für Local SEO ist, wie ein korrekter NAP aussieht und vor allem, wie und wo ihr die Konsistenz euer Unternehmsdaten in den zahlreichen Verzeichnissen und Citations checken...

Tipps & Infos

Inhalte planen

Content MarketingInhalte planenAuf der Jagd nach Inhalten... Maßgeschneiderte Inhalte für eure Zielgruppen planenBei der Entwicklung eurer Content-Marketing-Strategie stellt ihr eure Kunden in den Mittelpunkt. Doch bevor ihr loslegt, müsst ihr euch darüber bewußt...

Inhalte produzieren

Content MarketingContent produzierenMit einer Palette an Content Typen arbeiten Inhalte produzieren bedeutet, tief in die Kiste der Content Formate greifenIm Content Marketing stehen euch viele unterschiedliche Formate zur Verfügung, mit denen ihr authentische Storys...

Diskutieren

Schreib einen Kommentar

0 Kommentare