Digitale Magazine erstellen – die Vorteile

von Fabienne Petry
Veröffentlicht: 2. September 2022
Vorteile von digitalen Magazinen

Nicht erst seit Papier ein knappes und teures Gut wurde, überlegen sich viele Unternehmen, ob sie nicht lieber auf den Druck verzichten und stattdessen digitale Magazine erstellen. In dem folgenden Beitrag erfahrt ihr mehr über die Vorteile gegenüber der Printversion und über die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten im digitalen Marketing.

Geht die Ära der „Kult“-Kataloge zu Ende? Sobald Unternehmen wie der beliebte schwedische Möbelhersteller (Codewort: Imbusschlüssel), sich dazu entschließen, Ihre Kataloge nicht mehr in Papierform zu verteilen, machen sich bei uns Kunden zwiespältige Gefühle breit.

Werden wir es vermissen, die Wertigkeit von Papier beim Durchblättern der Katalogseiten unter den Fingern zu fühlen. Erinnern uns die Seiten mit den meisten Kaffeeflecken nicht immer an die Diskussionen über die Anschaffung eines neuen Sofas? Oder ist uns als Kunden, mit einem mittlerweile hohen Anspruch an „Convenience“, das digitale Format lieber, Nostalgie hin oder her?

Auch mit dem Vormarsch der Online-Shops, werden Print-Kataloge immer überflüssiger. Zu umständlich ist die Überleitung zu den Verkaufsplattformen, auch wenn das Scannen von QR-Codes eine direkte Verbindung zum Shop zumindest möglich macht.

Die gute Nachricht: die Formate „Katalog“, „Broschüre“ oder „Magazin“ haben damit noch lange nicht ausgedient. Denn das spannende Update für ein höheres Kundenerlebnis mit Mehrwert, sind die digitalen Broschüren. Sie werden sowohl von Unternehmen im B2C als auch im B2B Bereich erfolgreich eingesetzt.

Im folgenden erfahrt ihr mehr über die Vorteile von digitalen Magazinen für Unternehmen und ich zeige euch einige konkrete Anwendungsmöglichkeiten.

Die Vorteile von digitalen Magazinen und Broschüren im digitalen Format.

Das digitale Format bietet im Vergleich zu einer gedruckten Broschüre viele Vorteile und passt sich aufgrund des responsiven Layouts optimal an den mobilen Alltag der Nutzer an.

Die Convenience für die Leser

Während Print-Magazine nach einer kurzen Durchsicht irgendwo an einem Ort abgelegt werden, begleiten digitale Magazine die Nutzer und Kunden auf ihrer Journey und sind auf allen Endgeräten jederzeit abrufbar.

Digitale Magazine passen sich an die Customer Journey an

Digitale Magazine passen sich den Endgeräten der Leser an

So erhalten beispielsweise Kunden, Mitglieder oder Newsletter-Abonnenten bereits morgens den Hinweis zu einem neuen Magazin per E-Mail und können gleich auf ihrem Handy auf dem Weg zur Arbeit reinschnuppern. In der Pause im Büro ergibt sich dann vielleicht ein günstiger Moment, an dem die Leser sich noch schnell am PC die großformatigen Bilder und eingebundenen Videos anschauen können, die sie zuvor beim Pendeln im Bus nur überflogen haben.

Abends lesen sie dann die Beiträge ganz gemütlich am Tablet auf der Couch weiter. Selbst die verlegte Lesebrille ist kein Problem, denn die Schriftgröße des digitalen Magazins lässt sich an die müden Augen anpassen.

Möchten eure Kunden weitere Informationen erhalten, ist die Kontaktaufnahme per eingebettetem Formular nur einen Klick entfernt. Ebenso leicht funktioniert das Teilen eurer Storys in den sozialen Netzwerken durch die eingebauten Social-Media-Buttons. Diese Flexibilität und “Convenience”  kann kein gedrucktes Exemplar liefern.

Der Anspruch auf Aktualität

Viele Printausgaben sind erst im Druck oder noch gar nicht verteilt und trotzdem sind sie bereits veraltet. Dies kann mit einer digitalen Ausgabe nicht passieren. Denn Änderungen und Updates sind sowohl während dem Produktionsprozess, als auch nach der Veröffentlichung jederzeit möglich. Diese Aktualität ist ein Gewinn für beide Seiten.

Die Leser können sich ihrerseits darüber freuen, stets auf aktuelle Informationen zugreifen zu können. Und das Unternehmen, welches das Magazin veröffentlicht, profitiert von wiederkehrenden Besuchern. Denn das digitale Magazin wird entweder aktualisiert oder es werden von Anfang an mehrere Ausgaben geplant. Diese sind dann alle in einem Inhaltsverzeichnis sichtbar und bleiben den Lesern, auch nach dem Erscheinen der neuen Ausgabe, erhalten.

Digitale Magazine sind immer aktuell

Digitale Magazine sind immer aktuell

Auch Storys die aufeinander aufbauen, können so über mehrere Ausgaben hinweg erzählt und immer wieder miteinander verknüpft werden. Sobald neue Fakten bekannt sind oder Referenzen dazukommen, werden diese an die ursprüngliche Story angehängt. Und so mutiert ein digitales Magazin, anders als sein gedrucktes Pendant, nie zu einem „alten Hut“.

Die niedrigeren Kosten im Vergleich zu Print

Was ein digitales Magazin kostet? Das hängt vom Umfang ab und davon, ob ihr den Content liefert, oder ob die Inhalte wie Texte, Bilder und Videos erst produziert werden sollen. Fest steht, dass der Druck von Magazinen oder Broschüren größere Kosten produziert als die digitale Version. Außerdem nicht zu vernachlässigen: sind die Broschüren oder Flyer erstmal gedruckt, können keine Fehler mehr korrigiert oder Änderungen eingebaut werden, ohne gleich die ganz Auflage einzustampfen. Ganz abgesehen davon, daß Printmaterialien nicht flexibel nach Bedarf ergänzt werden können.

Die Analyse und Erfolgsmessung

Wisst ihr genau, wieviele Kunden eure Broschüren lesen? Habt ihr eine Ahnung, ob sie alle Seiten lesen und was ihnen besonders gut gefallen hat? Wahrscheinlich nicht! Das bedeutet, ihr könnt gar nicht nachvollziehen, ob die Printmaterialien die ihr so zeitaufwendig herstellen lasst, überhaupt bei eurer Zielgruppe ankommt.

Damit ist Schluß, sobald ihr eure Broschüre im digitalen Format veröffentlicht. Denn ab dem Moment könnt ihr alle Besuche tracken und erhaltet detaillierte Analysen über das Lese- und Nutzerverhalten.

Analyse der Besucher von digitalen Magazinen

Der Erfolg von digitalen Publikationen ist direkt meßbar

Beispielsweise erfahrt ihr Details über:

  • Besucherzahl und Besuchsdauer
  • Gelesene Seitenzahlen
  • Beliebte Seiten und besonders häufig geteilte Storys

Die positiven Auswirkungen auf SEO

Gerade am Anfang der Customer Journey, in der es um das Thema „Awareness“ geht, achten Marketer auf Webseiten die schnell laden. Denn nur solche Websites bieten den Nutzern eine gute User Experience und werden infolgedessen von Google mit einem guten Ranking belohnt.

Gleichzeitig möchten Unternehmen ihren Kunden großformatige Bilder und spannende Grafiken nicht vorenthalten. Denn gute Fotos sind richtige Eye-Catcher, die Leser bei der Stange halten und ein gutes Bild sagt nach wie vor mehr aus, als tausend Worte. Und so müssen Unternehmen sich immer mehr dem Spagat zwischen kurzen Ladezeiten und attraktivem, emotionsvollem Design ihrer Webseiten und Online-Shops, unterwerfen.

Digitale Magazine bieten hier eine charmante Lösung. Sie belasten nämlich nicht den eigenen Webserver, da sich alle Dateien in einer separaten Cloud befinden, in die auch alle Fotos des Magazins hochgeladen werden. Die Webseiten an sich können „abgespeckt“ werden, ohne dass das Kundenerlebnis darunter leidet. Denn an den Stellen der Website wo es notwendig ist, werden die Besucher geschickt zum digitalen Magazin weitergeleitet. Dort können sie dann aufwändigeren visuellen Content genießen, ohne dass die Ladezeit der Website sich verschlechtert.

Die bessere Alternative zum pdf-Newsletter

Die Zeiten sind vorbei, als ein pdf-Dokument noch Begeisterung beim Empfänger einer E-Mail auslöste. Ein pdf-Newsletter hat viele Nachteile:

  • Die Ansicht passt sich nicht der Displaygröße des Endgerätes an. Die Enttäuschung ist bei mobilen Nutzern groß, wenn sie ein Dokument heruntergeladen haben, das auf ihrem Device schlecht lesbar ist. Besonders Smartphone-Nutzern macht man mit einem Newsletter im pdf-Format keine Freude.
  • Der Newsletter im pdf-Format ist nur mit Aufwand mehrsprachig umzusetzen. Soll er in zwei Sprachen veröffentlicht werden, müssen auch zwei Versionen verschickt und die Empfängerliste muss dementsprechend segmentiert werden. Im digitalen Format hingegen wird einfach eine mehrsprachige Version angelegt. So kann der Leser seine Sprache selbst wählen und die Sprache bei Bedarf umschalten.

Digitale Magazine sind eine gute Alternative zum pdf-Newsletter

  • Einmal verschickt, sind bei einem pdf-Newsletter keine Änderungen mehr möglich. Bei der digitalen Ausgabe hingegen, sind nachträgliche Änderungen kein Problem.
  • PDF-Dokumente leisten keinen positiven Beitrag zum Google Ranking, weil sie nicht von den Suchmaschinen indexierbar sind. Digitale Magazine jedoch werden von letzteren erfasst und wandern genauso in den Google Index wie eure Webseiten.

Dies sind nur einige Vorteile des digitalen Magazins im Vergleich zu einem pdf-Newsletter.

Der große Mehrwert dank dynamischem Content

Mit Hilfe von dynamischen Elementen wie YouTube Videos und Social-Media-Feeds werden Textbeiträge aufgelockert und die Vernetzung der unterschiedlichen Kommunikationsplattformen eines Unternehmens werden stärker miteinander vernetzt.

Die eingebundenen Social Posts können direkt innerhalb des digitalen Magazins geteilt und geliked werden. So müssen die Leser das Magazin nicht erst verlassen um einen Link zu teilen.

Das Magazin ist somit eine wertvoller Baustein der digitalen Marketingstrategie, bei der die virale Verbreitung von Inhalten eine wichtige Rolle spielt.

Die unkomplizierte Kontaktaufnahme

Die Zeit der verlegten Telefonnummern und vergessenen E-Mail-Adressen gehört mit digitalen Broschüren der Vergangenheit an. Über ein Kontaktformular können die Leser eurer Broschüre ganz bequem Kontakt mit euch aufnehmen.

Umgedreht könnt ihr eure Mitglieder oder Nutzer verstärkt zu mehr Engagement anregen, in dem ihr ihnen kleine Quizze anbietet oder Umfragen einbindet, die euch wiederum wertvolle Informationen über eure Zielgruppe liefern.

Einsatzmöglichkeiten und Beispiele für digitale Magazine

Digitale Magazine sind beliebig skalierbar und werden für viele thematische Bereiche und Branchen eingesetzt. Gerade in Verbindung mit einem Newsletter sind sie eine optimale Plattform, die immer up-to-date gehalten werden kann.

News-Magazine und digitale Broschüren für Gewerbeparks

Die Vorteile von digitalen Magazinen für Gewerbeparks sind vielfältig. Gerade wenn es darum geht, eine übersichtliche Darstellung von einzelnen Gebäuden zu liefern und die ansässigen Firmen anschaulich zu präsentieren, ist das Format eines digitalen Magazins unschlagbar. Beispielsweise können die einzelnen Gewerbebetriebe mit ihrem Standort und mit der Firmenbeschreibung aus Google Maps direkt in das Magazin eingebunden werden.

Digitale Magazine sind mitwachsende Newsletter für Gewerbeparks

Ganz problemlos wächst eine digitale Broschüre mit der Ansiedlung neuer Unternehmen mit. Und sie kann stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Mögliche Inhaltselemente sind:

  • Interaktive Karten mit den Standorten der Gewerbebetriebe
  • Links zu den Unternehmenswebsites
  • Kurze Videoclips
  • Aktuelles Bildmaterial von Spatenstichen und Einweihungsfeiern
  • Eingebettete Presseartikel aus den Lokalzeitungen
  • Eingebundene Posts von Social-Media-Kanälen

Interessenten und ansässige Betriebe haben auch die Möglichkeit, sich mit Push-Nachrichten auf dem Laufenden zu halten.

Kundenmagazine mit digitalen Specials

Digitale Magazine schaffen Nähe zu den Kunden und helfen einen exklusiven Charakter wie bei einer „Clubmitgliedschaft“ aufzubauen. Sie spenden spezielle Informationen für Insider und ausgewählte Inhalte wie:

  • Gutschein- und Rabattaktionen
  • Kleine Quizze
  • Umfragen mit Teilnehmerbonus

Ausgewählte Posts von Aktionen, die in die Magazine eingebunden werden, locken Kunden auf die Social-Media-Kanäle. So wird Cross-Channel-Marketing optimal gefördert.

Jubiläumsbroschüren für Unternehmen mit digitalem Mehrwert

Digitale Jubiläumsbroschüren ermöglichen es Unternehmen, auf eine erfrischende Art und Weise die Firmenhistorie zu erzählen, zum Beispiel mit animierten Sequenzen und Retrospektiven.

digitale Firmenbroschueren

Digitale Firmenbroschüren begeistern mit Timelines und visuellen Storys

Mögliche Elemente der digitalen Firmenbroschüren sind:

  • Alte Zeitdokumente und Fotografien
  • Eine Timeline mit den Meilensteinen der Unternehmensgeschichte
  • Kurze Videoclips der einzelnen Standorte
  • Diagramme und Tabellen mit Geschäftszahlen
  • Grußworte von Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft
  • Animationen und Podcasts
  • Erfolgsstorys und Visionen für die Zukunft

Das Schönste daran: die Broschüre kann weiterwachsen und mit Pressemitteilungen über das Jubiläum ergänzt werden, auch im Nachgang an die Jubiläumsfeier.

Baumagazine für Großbauprojekte

Stellt euch vor, euer Magazin wächst mit eurer Baustelle mit. Kein anderes digitale Content Format erlaubt es euch, den Fortschritt beim Bau eures neuen Industriegebäudes oder Wohnkomplexes so anschaulich medial zu begleiten – vollgepackt mit Bildern, Texten, Bewegtbild und Audio-Content.

Von der ersten Skizze über die vielen Kilometer verlegter Kabel bis hin zum finalen Farbklecks und zur modernen Einrichtung, schafft ihr eine lebendige Dokumentation des Baufortschrittes und gleichzeitig einen Anreiz für zukünftige Investoren.

Digitale Baumagazine sind ideal zur Präsentation von Großbauprojekten

Digitale Baumagazine sind ideal zur Präsentation von Großbauprojekten im Industrie- und Städtebau

Auch beim Bau eines neuen Stadtteils kommen Digitale (Stadtteil-) Magazine zum Einsatz. Baumagazine sind eine ideale Anwendung für Storytelling. Hier erklären Architekt*innen ihre Visionen in kurzen Audio-Schnipseln oder Kurzvideos  und erleben selbst mit, wie ihre Skizzen zum Leben erweckt werden. Dabei kommen auch die Bauherr*innen und die offiziellen Vertreter der Gemeinden nicht zu kurz, die bei bedeutenden Abschnitten wie einem Spatenstich zu Wort kommen. Die Aktualität der Baumagazine wird durch eingebettete Pressemitteilungen noch weiter gefördert.

Ein großer Vorteil der Baumagazine ist, dass die Inhalte ohne viel Zeitaufwand aktuell gehalten werden können. Denn nach dem Einrichten eines Startmagazins, wachsen die Beiträge durch das Einbetten von externem Content, wie beispielsweise:

  • Pressemitteilungen aus Tageszeitungen
  • Meldungen von externen Webseiten
  • Beiträge aus Social Media Feeds

Über externe Links werden außerdem Links zu den Websites der Partnerfirmen gelegt. Diese haben somit eine zusätzliche Plattform um ihre unterschiedlichen Gewerke vorzustellen und Backlinks zu den eigenen Websites zu generieren. So profitieren alle von einem steigenden Traffic auf ihre eigenen Firmen-Webseiten.

Digitale Broschüre zum Produkt-Launch

Digitale Produktbroschüren sind ein wichtiges, ergänzendes Zusatzformat zur Landing Page (LP). Während die LP kurz und knackig die Vorteile des neuen Produktes oder des Services auflistet und Qualitätsmerkmale zusammenfasst, informiert die Broschüre ausführlich mit oppulenten, visuellen Effekten.

Digitale Broschüre zum Produktlaunch

So können die folgenden Elemente beispielsweise das Kundenerlebnis steigern und spannende Insights liefern:

  • Backstage-Reportagen
  • Zeitraffer-Animationen „Von der ersten Idee bis zur Umsetzung“
  • Ausführliche Case Studies
  • Kundenreaktionen

Mein Tipp: Ausgewählte Kunden können zu einer „Vor-Premiere“ der Produktvorstellung eingeladen werden, mit einem Link zu der Broschüre im digitalen Format.

Digitale Produktbroschüren als Brücke zum Online-Shop

Als ergänzendes Zusatzformat zur Landing Page (LP), leitet das digitale Magazin die Kunden in der Customer Journey weiter von der Awareness-Phase zur Decision- und Purchase-Phase. Oft wird auf der LP ein E-Book zum Download angeboten, das nur beschränkt Informationen bietet und vor allem fehlt bei diesem Format die Möglichkeit, interaktive Elemente einzubinden. Diese Lücke schließt eine digitale Broschüre.

Während eine Landing Page sich dadurch auszeichnet, dass es nur eine kurze knackige Botschaft enthält mit einem Call-to-Action, bieten digitale Broschüren ausreichend Platz für hilfreiche Zusatzinformationen, wie beispielsweise:

  • Fact-Sheets
  • Kleine Storys über die Herstellung
  • Ministories von Anwendern
  • Links zu Herstellern
  • Direktlink zur Produktseite im Online-Shop

Storytelling ist ein wichtiges Instrument im Content Marketing. Auch im E-Commerce steigern kleine Geschichten die Verkaufszahlen, weil sie eine emotionale Verbindung zu den potenziellen Käufern schaffen.

Kleiner Tipp: Konzentriert euch auf Ministories, die beschreiben, wie sich Menschen bei der Verwendung eurer Produkte fühlen.

Digitale Onboarding Magazine für neue Mitarbeitende

Beim Eintritt in ein Unternehmen, haben neue Mitarbeitende viele Fragen. Nicht alle Betriebe haben eine interne Kommunikationsplattform, die außerdem so klar aufgebaut und gut gepflegt ist, dass sich auch Anfänger schnell zurechtfinden. Um schnell an die notwendigen Informationen zu kommen, ist ein „Employee Onboarding Magazin“ genau das richtige.

digitaler onboarding guide

Einer der vielen Vorteile ist, dass beispielsweise Human Resource Manager eine eigene, digitale Informationsbroschüre zur Verfügung haben. So entfallen zeitraubende Telefonate und E-Mails, denn es werden nicht nur Standardfragen in der Broschüre beantwortet.

Digitale Onboarding Magazine

Auch geänderte Vorschriften und viele aktuelle Informationen, die wichtig sind, um neuen Mitarbeitenden den Einstieg ins Unternehmen zu erleichtern, werden im digitalen Format schnell ausgeliefert, zum Beispiel:

  • Unternehmensrichtlinien
  • Kurzbericht zur Unternehmenskultur
  • Abteilungsinfos
  • Wichtige Links (Social-Media-Kanäle, Speiseplan für Kantine,…)
  • Willkommens-Video der Abteilung
  • Antragsformulare für Geräte oder Verbrauchsmaterial
  • Formular für Urlaubsanträge
  • Links zu Software-Anleitungen und Office-Handbüchern
  • Infos zu Benefits (Gesundheitsangebote,…)
  • Ansprechpartner und Infos über Zuständigkeiten
  • OnBoarding Checkliste
  • Kurzes Feedback-Formular „Eure Ideen für ….“

Gerade der letzte Punkt in dieser Liste ist wiederum besonders wertvoll für Personalmanager. Denn das Formular in dem digitalen Magazin wird gerne von neuen Mitarbeitenden genutzt, um ihre Erfahrungen über die Onboarding-Phase unkompliziert und anonym zu übermitteln.

Mein Tipp: Einen Schritt weiter gedacht, ist dieses Content Format generell ein gutes Instrument im Employer Branding, Stichwort: Mitarbeitermagazin. 

Digitale Mitarbeiterzeitungen

Mitarbeitermagazine sind zentrale Instrumente in der internen Kommunikation. Sie halten die Mitarbeiter auf dem Laufenden über wichtige Unternehmensentwicklungen und über aktuelle Projekte. Außerdem stärken sie das „Wir“-Gefühl und fördern die Identifizierung mit dem Unternehmen. So wachsen automatisch die Motivation und die Produktivität unter den Mitarbeitern.

Digitale Mitarbeitermagazine

Digitale Mitarbeitermagazine sind ein Boost für die interne Kommunikation

Immer gut informiert

Wie wird das Unternehmen in der Presse wahrgenommen? Bei welchen sozialen Projekten tritt es als Sponsor auf? Informationen wie diese können ganz unkompliziert in die digitale Mitarbeiterzeitung eingebunden werden. Einfach einen entsprechenden Beitrag aus der Presse einbinden und fertig. Und falls später ein aktueller Bericht auftaucht, kann der alte schnell ausgetauscht werden.

Hier liegt die Stärke des digitalen Formats: Digitale Mitarbeitermagazine sind immer auf dem neuesten Stand!

Wissen was interessiert

Grundsätzlich werden die Themen für die Magazine nicht von den Mitarbeitern selbst bestimmt, sondern von der Kommunikationsabteilung und es gibt in der Regel ein Magazin für alle. Ob die Themenauswahl den Geschmack der Mehrheit trifft oder ob beispielsweise die Seite mit den Rezepten und Witzen überhaupt noch gelesen wird, ist bei der gedruckten Version schwer meßbar. Selbstverständlich könnten Mitarbeiterbefragungen dem auf den Grund gehen, dafür fehlt aber meistens die Zeit. Hier schafft die digitale Version Abhilfe, weil sie ermöglicht:

  • Eine automatische Analyse des Nutzerverhaltens. Welche Seiten, wie oft und wie lange angeschaut wurden, das verraten die Zahlen. Somit kann das Interesse der Mitarbeitenden an bestimmten Themen im Magazin ganz klar nachvollzogen werden.
  • Den Aufbau eines Ideenpools mittels UGC (User generated content). Gehen die Themen für die nächste Ausgabe aus, dann kann zu einer Art “Ideenwettbewerb” aufgerufen werden, wobei die Vorschläge der Mitarbeitenden über ein eingebettetes Formular im Magazin gesammelt werden. So füllt sich der Themenpool mit frischen Content-Ideen immer wieder neu auf.

Habt ihr schon einmal mit dem Gedanken gespielt, digitale Magazine im Rahmen eurer Marketingstrategie einzusetzen? Was hat euch zur Umsetzung motiviert oder eben doch von dem Gedanken wieder abgebracht? Schreibt mir eure Meinung oder Erfahrungen dazu in einen Kommentar.

Gerne helfe ich euch auch bei der Produktion einer digitalen Broschüre oder eines Kundenmagazins.

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