Seit dem 21. April 2015 verstärkt Google seine Anstrengungen die Websitebesitzer zu motivieren, allen Internetnutzern eine gute User Experience (UX) zu bieten, darunter auch der rasant wachsenden Zahl mobiler User. Und wie wir wissen, waren „Zuckerbrot und Peitsche“ schon immer eine gute Methode, um gesteckte Ziele durchzusetzen.
Zuerst kam das Zuckerbrot …
Google belohnt mobile Websites
Ende 2014 führte Google ein neues Label ein. Das Label „mobilefriendly“ wird jenen Websites verliehen, die nachweislich für mobile Endgeräte optimiert sind.
Wer mit seinem Smartphone in der mobilen Google Suche unterwegs ist, erkennt auf Anhieb anhand des Zusatzes „Für Mobilgeräte“, ob die Seite auch auf seinem Display einwandfrei angezeigt wird.
So belohnt Google schon seit einigen Monaten jene Websitebetreiber, die sich mit dem Thema der „mobile usability„ auseinandergesetzt und ihre Webseite für mobile Endgeräte optimiert haben.
Falls ihr euch nicht sicher seid, ob eure Website den Google Kriterien entspricht, findet ihr hier den link zum Test und weitere Infos:
… dann die Peitsche: Google bestraft untätige Websitebesitzer
Nach einer ersten Zeit der Belohnung, erhöht Google nun der Druck und macht die mobile Optimierung der Websites zu einem ernstzunehmenden Rankingfaktor. Wie Google ankündigte, arbeitet der Suchmaschinenriese an einer Änderung seines Algorithmus.
Der 21. April 2015 galt als Stichtag und möglicherweise wird dieser (erste?) Google Update 2015 als Wendepunkt in die Geschichte des Mobile Marketing eingehen. Seit dem Zeitpunkt müssen sich Besitzer von nicht-mobilen Websites darauf einstellen, einen Absturz in den Google Rankings zu erfahren, zumindest bei der mobilen Suche. Schnell Abhilfe schaffen heißt: ein Relaunch der Websites mit responsive Design.
Das Google Update 2015: es wird ernst!
Dass Google es sehr ernst meint mit seinem Bekenntnis zur mobilen Zukunft des Web, ist auch an den zahlreichen Hangouts der Google Webmasters auf Google+ zu erkennen, die Google zu dem Thema #mobileFriendly veranstaltet. Es wurde sogar ein eigenes Hashtag #MobileMadness geschaffen, unter dem eine breite Palette an Kampagnen und Tipps zu dem Thema angeboten werden.
Das Google Update 2015 ist umgesetzt und was nun?
Gut zu wissen, das zumindest der Verursacher noch Zeit und Muße zu haben scheint, um sich ein paar „Späßle“ zu erlauben. Denn neben den Tags #MobileFriendly und #MobileMadness taucht noch ein anderer Tag auf: #moonfriendly .
Im Zusammenhang mit „SEO für Mobilgeräte“ und „Für andere Geräte konfigurieren“ findet sich in dem Leitfaden für Mobilgeräte der Google Developers tatsächlich der Hinweis, dass mit der Optimierung für mobile Websites noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Nach dem Motto: „Entwickeln Sie nun einen Plan, um Ihre Website für den Mond zu optimieren“ , möchte Google den Ehrgeiz der Webseitenentwickler und -besitzer anstacheln, sich weiteren (und größeren) Herausforderungen zu stellen und ihre Webseiten für den Mond zu optimieren.
Schreibt mir, wie ihr mit dem Update umgegangen seid! Wer nach dem Google Update im April 2015 noch die Kraft und die Zeit dazu hatte, dem wünsche ich viel Spaß bei der Optimierung seiner Website für den Mond!
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